In Berlin kam es zu einer eindrucksvollen Demonstration gegen den führenden Elektromobilitätshersteller Tesla und dessen CEO, Elon Musk. Vor dem Tesla-Ausstellungsraum versammelten sich Hunderte von Menschen, um ihren Unmut friedlich kundzutun. Während die Polizei die Anzahl der Teilnehmer auf etwa 250 Personen schätzte, gaben die Veranstalter an, dass die tatsächliche Beteiligung noch höher gewesen sei. Zu den Organisatoren dieser bemerkenswerten Kundgebung gehören prominente Organisationen wie Campact, Fridays for Future sowie das Bündnis "Tesla den Hahn abdrehen". Ziel der Demonstration war es, dem oft kritisch diskutierten Einfluss Musks in Deutschland entgegenzuwirken.
Caro Weber, Vertreterin der Initiative "Tesla den Hahn abdrehen", unterstrich die Dringlichkeit, Musk's Einfluss auf die demokratischen Strukturen in Deutschland zu hinterfragen. Der Tesla-Chef steht wegen seiner Kontroversen in der Kritik. Seit seiner Tätigkeit als Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und durch die Umsetzung von Budgetkürzungen in beträchtlichem Umfang ohne ein politisches Mandat, hat Musk zahlreiche Gegner auf sich vereint.
Ein besonderer Zwischenfall ereignete sich während des Protests, als ein Demonstrant ein Transparent mitführte, das Elon Musk in einer umstrittenen Pose darstellte. Die Polizei untersucht nun, ob die Darstellung auf dem Transparent möglicherweise eine strafrechtliche Relevanz besitzt. Dieser Vorfall verdeutlicht die Spannung, die zwischen den Protestierenden und den Befürwortern von Tesla und Musk herrscht.
Unter dem Schlagwort #TeslaTakedown formiert sich eine globale Bewegung gegen Elon Musk. Vor allem in den sozialen Medien organisiert sich der Widerstand, und weltweit, inklusive Berlin, werden Boykottaufrufe laut. Kritiker werfen Musk vor, demokratische Prozesse zu untergraben und seine Macht zu missbrauchen. Der Protest in Berlin ist somit Teil einer breiteren, internationalen Kampagne, die als ein Angriff auf die Werte der Demokratie angesehen wird.