20. Oktober, 2024

Politik

Prominente Unterstützung für Kamala Harris im Wahlkampf

Prominente Unterstützung für Kamala Harris im Wahlkampf

Die US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris erhält im aufgeladenen Wahlkampf Unterstützung von bekannten Größen der Musikszene. In den entscheidenden Swing States Michigan und Georgia setzten sich die Sängerin Lizzo und der Rapper Usher für die Vizepräsidentin ein, während sie sich im Rennen gegen Donald Trump positioniert.

Georgia und Michigan, als klassische Swing States bekannt, spielen eine bedeutende Rolle in der US-Wahl, da die Ergebnisse dort oft knapp ausfallen. Entsprechend intensivieren Kamala Harris und Donald Trump ihre Wahlkampfanstrengungen in diesen Bundesstaaten. Unterdessen übte Trump bei einer Veranstaltung in Pennsylvania deutliche Kritik an Harris und bezeichnete sie als "beschissene Vizepräsidentin."

Usher, der in Atlanta seine musikalische Laufbahn begann, zeigte volle Unterstützung für Harris und rief seine Fans energisch zur frühzeitigen Stimmabgabe auf. Er betonte, dass Harris für alle Freiheitsrechte eintrete und lobte ihre inklusive Vision für die USA. Das Publikum zeigte sich begeistert und stimmte mit dem Künstler ein.

Die Veranstaltung in Atlanta, an der etwa 11.000 Personen teilnahmen, bildete für Harris eine Plattform, auf der sie ihre Mittelschicht-Herkunft betonte und sich von Trumps Steuerplänen distanzierte. Dabei verwies sie auf den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter, der bereits per Briefwahl abstimmte, und ermutigte zur frühzeitigen Stimmabgabe.

Auch in Michigan zeigt sich Prominenz: Lizzo sprach in Detroit stolz darüber, dass sie ihre Stimme bereits abgegeben hat und betonte, dass die Zeit für eine erste US-Präsidentin gekommen sei. Sie stellte in Aussicht, dass ein Sieg von Harris Amerika widerstandsfähig und stolz machen könne, ähnlich wie Detroit.

Neben Lizzo und Usher reiht sich eine Vielzahl weiterer Prominenter in die Unterstützung von Harris ein, darunter Taylor Swift, Billie Eilish, Beyoncé, Bruce Springsteen und George Clooney. Auf der anderen Seite erhält Trump Rückendeckung von Kid Rock und Kanye West.

Harris äußerte sich vor ihrem Auftritt in Detroit auch zur politischen Lage ihres Hauptkonkurrenten. Sie kritisierte Trump als zunehmend instabil und ungeeignet und unterstellte ihm mangelndes Interesse an den Belangen der arbeitenden Bevölkerung. Trump wiederum setzte bei seinen Auftritten weiterhin auf direkte Angriffe und Beleidigungen gegen seine demokratische Rivalin.