Prologis, ein Real Estate Investment Trust (REIT) mit Fokus auf Lagerhäuser, hat im vierten Quartal die Erwartungen der Wall Street hinsichtlich der wesentlichen Betriebsfonds (Core Funds from Operations, FFO) übertroffen. Dieser Erfolg wird durch die zunehmende Nachfrage nach Lagerflächen und den Verkauf eines Datenzentrums beflügelt. Die Aktien von Prologis zeigten ein deutliches Plus von 3,3% in den Morgenstunden. Die erhöhte Aktivität steht im Zeichen potenzieller Bevorratung durch Importeure, die wegen der drohenden Einführung neuer Zölle durch die Trump-Regierung verstärkt Lagermöglichkeiten benötigen. Laut CEO Hamid R. Moghadam ist die Vermietungsaktivität nach den Wahlen stark angestiegen. „Unsere fortlaufenden Gespräche mit Kunden bekräftigen unsere Erwartung, dass der Markt einem Wendepunkt entgegengeht“, so Moghadam. Im Detail erreichte Prologis ein Kern-FFO von 1,50 US-Dollar pro Aktie für das zum 31. Dezember abgeschlossene Quartal, womit die Analystenschätzungen von 1,39 USD pro Aktie übertroffen wurden, wie aus Daten von LSEG hervorgeht. Für das Jahr 2025 rechnet das Unternehmen aus San Francisco, Kalifornien, mit einem Core FFO zwischen 5,65 und 5,81 USD, was im Vergleich zu den Wall Street-Schätzungen von 5,77 USD etwas niedriger liegt, auch aufgrund der Ungewissheit über die zukünftige Frachtnachfrage. Im Dezember 2024 verkaufte Prologis ihr in Chicago ansässiges Datenzentrum in Elk Grove an HMC Capital, wobei finanzielle Details nicht bekannt gegeben wurden.