Die jüngsten Ermittlungen rund um ein brisantes Kunstprojekt am Tesla-Werk in der Nähe von Berlin haben neuen Zündstoff erhalten. Die Polizei bestätigte nun die Echtheit einer gewagten Projektion, die den US-Milliardär Elon Musk im visuellen Fokus sieht. Die Fassade des E-Autobauers diente als Leinwand für ein Bild des Tesla-Chefs während einer Zeremonie, welches eine beunruhigende Gestik zeigt und durch das Wort 'Heil' ergänzt wird. Verantwortlich für dieses gewagte Kunstereignis zeichnen sich die britische Organisation 'Led by Donkeys' sowie die deutsche Satire-Initiative 'Zentrum für Politische Schönheit'. Beide Gruppen hatten die Projektionen bereits vor etwa einer Woche in den sozialen Medien präsentiert und für Aufsehen gesorgt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) steht nun vor der Herausforderung, sowohl den Kontext als auch die potenziellen strafrechtlichen Implikationen dieser Aktion zu untersuchen. Die Abbildung von Gesten, die an verfassungswidrige Symbolik erinnern, kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Der Staatsschutz hat die Analyse von Bildern, Videos und Kameraaufnahmen von Tesla intensiviert und ermittelt nicht gegen Elon Musk, sondern konzentriert sich auf die Urheber der Aktion.