Die Aktien des Fruchtbarkeitsdienstleisters Progyny erlebten am Donnerstagvormittag einen massiven Kursrutsch von 30,1%. Grund hierfür war die Bekanntgabe, dass Progyny einen nicht namentlich genannten Großkunden verliert, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorging.
Der betroffene Kunde betonte, dass es während der mehrjährigen Zusammenarbeit mit Progyny keine Bedenken hinsichtlich der Mitgliedszufriedenheit, der Dienstleistungsqualität oder der Ergebnisse gegeben habe. Zudem seien keine Streitigkeiten zwischen den Unternehmen Anlass für die Trennung.
Der Vertrag mit dem Großkunden bleibt bis Ende 2024 bestehen. Daher erwartet Progyny keine negativen Auswirkungen auf die Finanzzahlen des laufenden Geschäftsjahres.
Allerdings generierte der Großkunde 12% des Umsatzes von Progyny im ersten Halbjahr bis 30. Juni und 13% im gesamten Jahr 2023. Auch wenn der Umsatzanteil des Kunden an den bereinigten Erträgen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ungenannt bleibt, ist ein Einfluss auf die Ergebnisse im nächsten Jahr unvermeidlich.
Progyny zeigt sich jedoch zuversichtlich und hält an der Prognose fest, die Mitgliederzahlen in den Jahren 2024 und 2025 weiter zu steigern.
Manche mutige Investoren könnten geneigt sein, die abgestraften Aktien von Progyny nun günstig zu erwerben. Vorsichtige Anleger sollten jedoch abwarten, bis sich die Wachstumsaussichten des Unternehmens klarer herauskristallisieren.
Bevor Sie Aktien von Progyny kaufen, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
Das Analystenteam von Motley Fool Stock Advisor hat kürzlich die zehn aus ihrer Sicht besten Aktien für aktuelle Investitionen herausgestellt – Progyny gehörte nicht dazu. Aktien, die den Cut geschafft haben, könnten in den kommenden Jahren massive Renditen erzielen.
Denken Sie an Nvidia, das am 15. April 2005 in diese Liste aufgenommen wurde: Wer damals 1.000 US-Dollar investierte, hätte heute 694.743 US-Dollar!
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