Der umstrittene Ökonom Peter Schiff hat in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag erhebliche Zweifel an der Aktienbewertung von MicroStrategy geäußert. Laut Schiff sei das Unternehmen im MSCI World Index, einem bedeutenden globalen Aktiensammelindex, der wohl am meisten überschätzte Wert. Diese Vorhersage verspricht Turbulenzen für das Unternehmen, das erst im März diesem Index hinzugefügt wurde. Der MSCI World Index, der etwa 1500 führende Unternehmen aus 23 Industrieländern abbildet, hat 2023 eine beeindruckende Performance von fast 24 % hingelegt und zeigt für 2024 bislang einen Zuwachs von durchschnittlich 18,86 %. Im Gegensatz dazu hat die MicroStrategy-Aktie erstaunliche 220,64 % gewonnen, was sicherlich zur Diskussion über ihre Bewertung beiträgt. Aktuelle Daten von Trading View zeigen, dass der Relative Strength Index (RSI) der MicroStrategy-Aktie bei über 70 liegt, was auf eine mögliche Überbewertung hinweist. Wells Fargo, ebenfalls im Index vertreten, weist einen noch höheren RSI von 76,13 auf. Inmitten dieser Entwicklungen machte Schiff dem Gründer von MicroStrategy, Michael Saylor, unlängst einen scherzhaften Vorschlag: Er solle die geplante Bitcoin-Veräußerung der US-Regierung kaufen, die aus beschlagnahmten Beständen der Silk Road stammt.
Märkte
Prognose von Wirtschaftsguru Peter Schiff: Stürzt MicroStrategy bald ab?
