Die Aktien von Procter & Gamble verzeichnen derzeit einen Rückgang, nachdem das Unternehmen seine Umsatzzahlen für das erste Quartal veröffentlicht hat. Mit einem Umsatz von 21,74 Milliarden US-Dollar blieb der Konsumgüterriese leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die bei 21,91 Milliarden US-Dollar lagen – trotz eines Wachstums bei den organischen Umsätzen um 2 Prozent.
Die positive Entwicklung der organischen Umsätze resultierte aus einer Preiserhöhung und einem Anstieg des organischen Volumens um jeweils 1 Prozent, wobei die Auswirkungen von Übernahmen und Verkäufen ausgeklammert wurden.
Ein Blick auf die einzelnen Segmente zeigt jedoch unterschiedliche Tendenzen: Während die Beauty-Sparte einen Umsatzrückgang von 5 Prozent verzeichnete und Baby-, Feminine- & Family-Care um 2 Prozent zurückging, blieben die Umsätze in der Grooming-Sparte stabil. Die Bereiche Fabric & Home Care sowie Health Care konnten hingegen jeweils um 1 Prozent bzw. 2 Prozent zulegen.
Der Bruttogewinn stagnierte bei 11,3 Milliarden US-Dollar. Die berichtete Bruttomarge stieg um 10 Basispunkte auf 52,1 Prozent, während die Kernbruttomarge im Jahresvergleich unverändert blieb. Wesentliche Faktoren für diese Entwicklung waren Produktivitätssteigerungen, die mit 170 Basispunkten zum Ergebnis beitrugen, sowie Preisanpassungen, die 30 Basispunkte ausmachten. Diese positiven Effekte wurden jedoch von gestiegenen Rohstoffkosten, einem ungünstigen Mix und Reinvestitionen aufgezehrt.
Der operative Gewinn verbesserte sich um 1 Prozent auf 5,80 Milliarden US-Dollar und die operative Marge stieg um 30 Basispunkte auf 26,7 Prozent. Zudem übertraf das bereinigte EPS mit 1,93 US-Dollar die Schätzungen von 1,90 US-Dollar.
Per Ende September verfügte P&G über liquide Mittel und Äquivalente in Höhe von 12,16 Milliarden US-Dollar. Der operative Cashflow belief sich auf 4,3 Milliarden US-Dollar. An die Aktionäre wurden im Berichtszeitraum etwa 4,4 Milliarden US-Dollar zurückgeführt, die sich aus Dividendenzahlungen in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar und Aktienrückkäufen von 1,9 Milliarden US-Dollar zusammensetzen.
CEO Jon Moeller bekräftigte das Engagement für die Wachstumsstrategie, die auf einem fokussierten Produktportfolio basiert und Faktoren wie Leistungsstärke, Markenkommunikation und Agilität priorisiert.
Der Ausblick bleibt weiterhin stabil: Procter & Gamble bestätigt seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Gesamtumsatzwachstum von 2% bis 4% und einem organischen Umsatzwachstum von 3% bis 5%. Dies entspricht einem erwarteten Umsatz von 85,72 bis 87,40 Milliarden US-Dollar sowie einem angepassten Gewinn je Aktie von 6,91 bis 7,05 US-Dollar. Zudem plant das Unternehmen, eine freie Cashflow-Produktion von 90% zu erreichen, Dividendenzahlungen von rund 10 Milliarden US-Dollar zu leisten und Aktienrückkäufe im Wert von 6 bis 7 Milliarden US-Dollar durchzuführen.