Die Konsumgüter-Giganten aus Cincinnati melden beeindruckende Zahlen: Im zweiten Quartal übertraf Procter & Gamble die Erwartungen der Finanzanalysten mit einem Umsatzplus von zwei Prozent und erreichte 21,9 Milliarden US-Dollar. Bereinigt um Wechselkurs- und Portfolioeffekte konnte das Unternehmen ein organisches Wachstum von drei Prozent verzeichnen – ein klarer Beweis für die anhaltende Nachfrage und strategische Lageraufstockungen bei Produkten wie Dawn-Geschirrspülmittel und Gillette-Rasierern. Der Absatz boomt, während die Preise im Vergleich zum Vorjahr stabil blieben, was auf ein Ende der Preisanhebungen hindeutet.
Diese Stabilisierung kommt zu einem spannenden politischen Zeitpunkt, da der erneut ins Amt gewählte Präsident Donald Trump die Senkung der Lebenshaltungskosten als eine seiner obersten Prioritäten ausgerufen hat. Hierzu erklärte er, dass die Kaufkraft der amerikanischen Haushalte entscheidend sei, um der "Lebenshaltungskostenkrise" entgegenzuwirken.
Auch auf der Gewinnseite sieht es für Procter & Gamble rosig aus. Der Nettogewinn stieg auf bemerkenswerte 4,6 Milliarden Dollar, ein Zuwachs von über einem Drittel gegenüber dem Vorjahr. Es ist zu beachten, dass im Vorjahr bedeutende Wertminderungen für Gillette berücksichtigt wurden. Pro Aktie ergab sich, bereinigt um Sonderfaktoren, ein Anstieg von zwei Prozent auf 1,88 Dollar, was ebenfalls über den Prognosen der Experten lag.
Die Aussichten sind vielversprechend: Für das Geschäftsjahr 2024/25 bestätigt Procter & Gamble seine Prognose für ein organisches Wachstum von drei bis fünf Prozent. Trotz dieser positiven Zahlen zeigte sich die Aktie vorbörslich nur leicht im Plus.