Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht enthüllt der Modekonzern Primark, Teil der ABF-Gruppe, bemerkenswerte Fortschritte bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen. Die Emissionen nach Scope 1 und 2 (marktbasierend) konnten um 21% gegenüber 2023 und um beeindruckende 52% im Vergleich zur Basislinie von 2019 gesenkt werden. Dies gelang durch Effizienzsteigerungen in den Filialen und einen verstärkten Einsatz erneuerbarer Energiequellen.
Im Vergleich zum Basisjahr 2019 verzeichnete Primark insgesamt einen Rückgang der Kohlenstoffemissionen um 1,9% und eine deutliche Reduktion von 11,6% im Vergleich zum Vorjahr. Der Nachhaltigkeits- und Ethikfortschrittsbericht 2023-2024 zeigt zudem, dass mittlerweile fast zwei Drittel der Bekleidung aus recycelten oder nachhaltigeren Materialien bestehen – ein markanter Anstieg von 11% im letzten Jahr.
Ein ehrgeiziger Fahrplan für Primarks Baumwollprojekt sieht bis 2030 eine stärkere Nutzung regenerativer Landwirtschaftspraktiken vor. Zudem sind 57% der verkauften Baumwollkleidung aus organischer, recycelter Baumwolle oder aus dem Primark Cotton Project stammender Baumwolle gefertigt.
Im Einklang mit der Initiative "Primark Cares" setzt das Unternehmen auf Kreislaufwirtschaft, insbesondere bei Denim und Jersey. Rund 3% der im letzten Jahr verkauften Kleidung entspricht nun den Vorgaben des Circular Product Standard. Um langlebige Mode erschwinglicher zu machen, führt Primark ein Haltbarkeitskonzept ein, das auf den EU-Schwerpunkt Langlebigkeit und den Druck hoher Lebenshaltungskosten reagiert.
Zur Bekämpfung von Textilabfall prüft Primark innovative Ansätze wie das Textilspendenprogramm und andere zirkuläre Geschäftsmodelle in Partnerschaften mit Organisationen wie WRAP und der Circular Textiles Foundation. Bereits 529 Mitarbeiter haben ein Grundlagentraining im zirkulären Design absolviert.