Das vielgenutzte Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr erhöht ab dem neuen Jahr seinen Preis auf 58 Euro im Monat, ein Anstieg von stolzen 18 Prozent gegenüber dem bisherigen Preis von 49 Euro. Diese Entscheidung wurde von den Verkehrsministerinnen und Verkehrsministern der Bundesländer gefällt, um die langfristige Finanzierbarkeit des Angebots zu sichern. Bund und Länder subventionieren derzeit die Verkehrsanbieter mit einer jährlichen Unterstützung von 1,5 Milliarden Euro, doch diese Förderung ist vorerst nur bis Ende 2025 garantiert. Wie es danach weitergeht, bleibt noch unklar. Seit seiner Einführung im Mai 2023 hat sich das Deutschlandticket als flexible und monatlich kündbare Abonnementlösung etabliert und wird vor allem in seiner digitalen Form genutzt. Laut Informationen aus der Branche nutzen etwa 13 Millionen Menschen das Angebot. Ob die aktuelle Preisanhebung zu einem Rückgang der Abonnentenzahlen führen wird, bleibt abzuwarten. Dennoch bleibt das Ticket eine kostengünstige Alternative zu vielen traditionellen Pendler-Abos, die üblicherweise auf bestimmte Tarifzonen beschränkt sind.
Wirtschaft
Preissteigerung beim Deutschlandticket: Fahrkarte wird teurer
