Zum 1. September hat der bekannte Lagerhausclub-Gigant Costco die Mitgliedsgebühren angehoben. Eine Gold Star-Mitgliedschaft kostet nun jährlich 65 statt 60 US-Dollar, während die Executive-Mitgliedschaft von 120 auf 130 US-Dollar stieg. Diese Erhöhung mag ärgerlich erscheinen, stellt jedoch auf monatlicher Basis eine überschaubare Belastung dar. Wer bislang von den Vorteilen einer Costco-Mitgliedschaft profitiert hat, wird auch nach der Preisanpassung weiterhin einen Mehrwert erkennen. Dennoch gibt es gute Gründe, die Mitgliedschaft zu überdenken. Besonders wenn keine Costco-Filiale mehr in der Nähe ist, sollte man über eine Kündigung nachdenken. Denn selbst geplanter, zweiwöchentlicher Shoppingtrip von 45 Minuten kann letztlich als zeitraubend empfunden werden. Auch wer in ein kleineres Zuhause ohne ausreichende Lagermöglichkeiten umzieht, könnte feststellen, dass der Kauf von Vorräten in großen Mengen logistische Herausforderungen mit sich bringt. Der unschlagbare Preis pro Box mag verlockend sein, ist jedoch wenig attraktiv, wenn die Kartons im Wohnzimmer gestapelt werden müssen. Ein weiterer Punkt ist die Versuchung zu Impulskäufen bei Costco. Trotz vorteilhafter Preise auf das Nötigste kann zusätzliches und ungeplantes Ausgeben die realisierten Ersparnisse zunichtemachen. Wer regelmäßig in Versuchung gerät und dadurch womöglich Schulden anhäuft, sollte seine Mitgliedschaft in Frage stellen. Die Anhebung der Gebühren um lediglich 5 oder 10 US-Dollar im Jahr sollte nicht der alleinige Grund für eine Kündigung sein. Wenn jedoch mehrere der genannten Punkte zutreffen, könnte es sinnvoll sein, sich von der Costco-Mitgliedschaft zu verabschieden.
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Preissenkung oder Abmeldung? Überlegungen zur Costco-Mitgliedschaft
