Besucher der US-amerikanischen Freizeitparks von Walt Disney müssen sich darauf einstellen, anstehende Besuche tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Nachdem vor zwei Wochen die Eintrittspreise für das kalifornische Disneyland angehoben wurden, folgte nun Disney World in Florida. Der größte Vergnügungspark von Disney erhöhte am Mittwoch die Preise für seine Jahreskarten. Diese kosten nun 3% bis 7% mehr als bisher, was je nach Kategorie einem Anstieg von 30 bis 100 Dollar entspricht. Auch wenn die Erhöhung geringer ausfällt als frühere Anpassungen, sorgt sie in sozialen Medien dennoch für Aufruhr. Während die täglichen Eintrittspreise für Besuche bis Oktober des nächsten Jahres unverändert bleiben, werden die Preise für beliebte Charaktermahlzeiten, Buffets und Familien-Dining-Events um 3% bis 11% angehoben. Steigende Arbeits- und Betriebskosten zwingen Disney zu dieser unliebsamen Maßnahme, selbst wenn magischer Feenstaub hier nicht helfen kann. Interessantes Timing bei der Bekanntgabe: Während Disneyland Preisanpassungen aufgrund des Hurrikans Milton verschieben musste, nutzt Disney diese Woche für Preiserhöhungen, in der Comcast's Universal Orlando den Ticketverkauf für seinen neuen Epic Universe Park ankündigt. Eine merkwürdige Entscheidung, da das Erlebnis aktuell keine Jahreskarten bietet. Trotz der Preissteigerungen zeigt sich ein Analyst von Goldman Sachs optimistisch. Aufgrund des neuen Lightning Lane Premier Pass, der Wartezeiten verkürzt, hebt die Investmentbank ihr Kursziel auf 125 Dollar an. Disneyland hat diesen neuen Service bereits eingeführt, während Disney World folgen wird.
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Preisanpassungen bei Disney: Ein teurer Herbst
