Das ukrainische Militär vermeldete am vergangenen Donnerstag einen erfolgreichen Präzisionsangriff auf einen russischen Kommandoposten in Maryino, gelegen in der Region Kursk. In dieser Region hält die Ukraine seit einem bedeutenden Vorstoß weiterhin Teile des Territoriums. Indes gibt die russische Seite an, dass ihre Luftabwehreinheiten vier ukrainische Raketen in der Region abgeschossen hätten. Der regionale Gouverneur berichtete zusätzlich von Schäden an einem Hochhaus sowie an weiteren Gebäuden in einem benachbarten Dorf infolge der Angriffe. Ukrainische Truppen verbleiben nun bereits seit fünf Monaten in der Kursk-Region, obwohl Russlands Militär behauptet, die verlorenen Gebiete größtenteils zurückerobert zu haben. Eine Mitteilung der ukrainischen Streitkräfte via Telegram hebt hervor, dass die Angriffe die Fähigkeit der Russischen Föderation, „Terrorakte gegen unschuldige ukrainische Zivilisten“ durchzuführen, beeinträchtigen sollen. Ein weiteres Video zeigt Schäden an einer russischen Basis in Ivanivskoye, nahe Maryino. Eine unabhängige Überprüfung der kämpferischen Darstellungen ist derzeit nicht möglich. Der Gouverneur der Region Kursk, Alexander Khinshtein, erklärte, der Angriff auf Ivanovskoye habe Fenster von Mehrfamilienhäusern sowie von Privathäusern zerstört. Auch eine Schule, eine Apotheke und ein Geschäft wurden beschädigt. Reparaturarbeiten an einer Fassade sind bereits im Gange, wie ein Video zeigt.