02. Oktober, 2024

Politik

Präzise Schlagkraft: Israels Luftangriffe dezimieren Hisbollah-Arsenal

Präzise Schlagkraft: Israels Luftangriffe dezimieren Hisbollah-Arsenal

Israels jüngste Luftangriffe im Libanon haben nahezu die Hälfte der Raketen und Geschosse zerstört, die die Hisbollah über mehr als drei Jahrzehnte angehäuft hatte. Dies stellt einen signifikanten Rückschlag für die militärischen Fähigkeiten der Miliz dar, wie hochrangige israelische und amerikanische Beamte berichteten.

Trotz dieses Rückschlags bleibt das Arsenal der Hisbollah beeindruckend umfangreich. Mit Zehntausenden von Projektilen im ganzen Land könnte die militante Gruppe bei groß angelegten Angriffen das israelische Raketenabwehrsystem 'Iron Dome' überwältigen. Die Waffen sind weit verstreut, und Hisbollah nutzt sie, um seit Oktober hauptsächlich den Norden Israels zu beschießen.

Israels Angriffe konzentrierten sich bisher auf Südlibanon und zwangen Zehntausende Libanesen zur Flucht. Am 17. September beschlossen die israelischen Führer jedoch, so viel wie möglich vom Hisbollah-Arsenal zu zerstören, um die Rückkehr der rund 60.000 nordisraelischen Flüchtlinge zu ermöglichen. Bereits in der folgenden Woche begann die israelische Luftwaffe mit massiven Angriffen.

Die Hisbollah hatte mit iranischer Unterstützung über drei Jahrzehnte hinweg ein riesiges Waffenarsenal aufgebaut, geschätzt auf 120.000 bis 200.000 Projektilen. Nach den ersten Angriffen bat Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah um Nachschub aus dem Iran und Syrien, was Israels Entscheidung untermauerte, Nasrallah zu eliminieren.

Seit Nasrallahs Tötung vergangenem Freitag haben libanesische Beamte auf Israels Forderungen reagiert und iranische Flugzeuge vom Flughafen Beirut abgewiesen. Dies erschwert den Bemühungen der Hisbollah erheblich, schnell neue Waffen zu beschaffen, wie amerikanische Beamte hervorhoben.