22. September, 2024

Politik

Präsident Peseschkian: Hoffnung auf neue Ära im Dialog mit dem Westen

Präsident Peseschkian: Hoffnung auf neue Ära im Dialog mit dem Westen

Irans Präsident Massud Peseschkian plant, die bevorstehende UN-Vollversammlung als Plattform für eine erweiterte und tiefere Kommunikation mit westlichen Nationen zu nutzen. Ziel ist es, durch konstruktive Gespräche weltweit zu Frieden und Stabilität beizutragen. Vor seinem Abflug nach New York betonte er die Dringlichkeit, positive und produktive Ergebnisse zu erzielen.

Als moderater Führer beabsichtigt Peseschkian, eine Vielzahl von Fragen anzusprechen, die zu einer politischen und wirtschaftlichen Annäherung führen könnten. Er sieht es als seine Aufgabe an, das internationale Ansehen Irans zu verbessern. Seine Rede vor der UN-Vollversammlung ist für den kommenden Dienstag angesetzt.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Isna hat Peseschkian drei Hauptanliegen für seinen Aufenthalt in New York: die Wiederaufnahme der Atomverhandlungen, die Aufhebung der mit diesen verbundenen Sanktionen sowie die Klarstellung, dass der Iran weder Raketen an Russland liefert noch am Ukraine-Konflikt beteiligt ist.

Peseschkian wird laut Beobachtern auch versuchen, Irans Anti-Israel-Politik zu rechtfertigen, während er gleichzeitig versichern möchte, dass der Iran keine Eskalation im Nahost-Konflikt anstrebt. Obwohl Iran die palästinensische Hamas und die libanesische Hisbollah als 'Widerstandsfront' gegen Israel unterstützt, hat sich die Aggression im Nahostkonflikt seit Beginn von Peseschkians Präsidentschaft in Grenzen gehalten.

Ein zentrales Thema für den Präsidenten ist die Zukunft des Wiener Atomabkommens von 2015. Der Ausstieg der USA im Jahr 2018 und die Einführung neuer Sanktionen haben den Iran in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt. Die Wiederbelebung des Abkommens ist entscheidend, um die Sanktionen zu beenden und die Finanzkrise zu überwinden.