24. April, 2025

Wirtschaft

Potenziale und Herausforderungen für IBM unter der Trump-Administration in den USA

Arvind Krishna, der CEO von IBM, hat Besorgnis über die Auswirkungen von Präsident Donald Trumps "America-First"-Politik auf amerikanische Unternehmen im internationalen Umfeld geäußert. Krishna betonte, dass die Wahrnehmung, amerikanische Unternehmen könnten ausschließlich im nationalen Interesse handeln, zu erheblichen Herausforderungen auf globaler Ebene führen könnte. Dennoch gibt es aktuell keine konkreten Anzeichen in den Geschäftszahlen des Technologiekonzerns, die auf derartige negative Effekte hinweisen würden.

Analysten wurden in positiver Weise von den Finanzprognosen des Unternehmens für das laufende Quartal überrascht. IBM erwartet einen Umsatz zwischen 16,40 und 16,75 Milliarden Dollar, was über den bisherigen Markterwartungen von circa 16,3 Milliarden Dollar liegt. Im zurückliegenden Quartal konnte IBM seine Einnahmen um etwa ein Prozent auf 14,54 Milliarden Dollar steigern und damit die Marktprognosen überschreiten. Allerdings ging der Gewinn um rund 33 Prozent auf etwa 1,06 Milliarden Dollar zurück. Auf der positiven Seite verbuchte das Unternehmen einen angepassten Gewinn pro Aktie von 1,60 Dollar, was die Schätzungen von 1,40 Dollar übertraf.

Die Reaktion der Börse auf diese Entwicklungen war jedoch wechselhaft: Die IBM-Aktien verzeichneten im nachbörslichen Handel einen temporären Rückgang von über fünf Prozent, trotz eines anfänglichen Anstiegs. Krishna äußerte sich zu den möglichen Konsequenzen von Trumps Handelspolitik und erklärte, dass obwohl niemand völlig immun gegenüber solchen politischen Veränderungen sei, IBM mit seinen globalen Lieferketten bestens auf derartige Herausforderungen vorbereitet sei. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen strategisch aufgestellt ist, um mögliche Disruptionen zu minimieren und die Stabilität innerhalb seiner internationalen Operationen sicherzustellen.