08. April, 2025

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Positive Prognose: Solarmarkt verzeichnet weiterhin weltweites Wachstum

In einer umfassenden Analyse der globalen Stromproduktion präsentiert die Denkfabrik Ember wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand und die dynamischen Veränderungen innerhalb der Energieerzeugungslandschaft. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist der anhaltende Aufschwung der Solarenergie, deren Anteil an der weltweiten Stromerzeugung von 5,6 Prozent im Jahr 2023 auf 6,9 Prozent gestiegen ist. Mit dieser bemerkenswerten Steigerung bleibt die Solarenergie das zwanzigste Jahr in Folge die am schnellsten wachsende Energiequelle, so das Londoner Forschungsinstitut.

Ein bedeutender Meilenstein wurde durch die Verdopplung der globalen Solarstromerzeugung in nur drei Jahren erreicht. Im Jahr 2024 wurden weltweit über 2.100 Terawattstunden Solarstrom generiert. China hat in diesem Kontext eine Schlüsselrolle eingenommen und mit einem Zuwachs von 250 Terawattstunden mehr als die Hälfte der globalen Produktionssteigerung beigetragen.

Phil MacDonald, Geschäftsführer von Ember, hob die fundamentale Bedeutung der Solarenergie für die globale Energiewende hervor. Unterstützt durch fortschrittliche Batteriespeichersysteme entwickelt sich die Solarenergie zu einer unaufhaltsamen Kraft und bleibt die bedeutendste Quelle neuer Elektrizität. Ihre Kapazität ist entscheidend, um den weiter wachsenden globalen Strombedarf zu decken.

Neben den Fortschritten in der Solarenergie verzeichnet auch die Windkraft einen positiven Zuwachs, indem sie nun 8,1 Prozent zur globalen Stromproduktion beiträgt. Obwohl Wasserkraft mit einem Anteil von 14,3 Prozent weiterhin die führende erneuerbare Energiequelle bleibt, unterstreicht der kombinierte Beitrag anderer erneuerbarer Energien von 2,6 Prozent die Diversifizierung der Stromerzeugungsquellen.

Trotz dieser Fortschritte in der Nutzung erneuerbarer Energiequellen dominieren fossile Energieträger nach wie vor das Gesamtszenario der weltweiten Stromerzeugung. Kohle bleibt mit einem Anteil von 34,4 Prozent an der Spitze, gefolgt von Erdgas mit 22 Prozent. Weitere fossile Brennstoffe machen 2,8 Prozent der Stromerzeugung aus, während die Kernenergie mit einem Anteil von 9 Prozent zur globalen Elektrizitätsproduktion beiträgt.

Die vorliegende detaillierte Analyse, die als „Global Electricity Review“ bekannt ist, wird von Ember bereits zum sechsten Mal veröffentlicht. Sie basiert auf Daten aus 88 Ländern, die etwa 93 Prozent des weltweiten Strombedarfs abdecken, und liefert somit eine aussagekräftige und umfassende Momentaufnahme der aktuellen Gegebenheiten und Zukunftstrends in der globalen Energieproduktion.