Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA bestätigen, dass der Arbeitsmarkt solider ist als erwartet. Im Dezember wurden 256.000 neue Stellen geschaffen, eine Zahl, die die Erwartungen von 165.000 Stellen bei Weitem übertraf. Die Arbeitslosenquote fiel von 4,2% auf 4,1%, was auf eine wirtschaftliche Belebung hinweist. Trotz dieser positiven Entwicklung beendeten sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq Composite und der Dow Jones Industrial Average die Woche mit einem Verlust von etwa 1%. Hauptursache sind Befürchtungen über anhaltend hohe Zinssätze, die die Aktienmärkte belasten könnten. Im Fokus stehen kommende Inflationsdaten, die Aufschluss über zukünftige Zinsentscheidungen geben könnten. Am Dienstag wird der Großhandelsinflationsindex veröffentlicht, gefolgt vom Verbraucherpreisindex am Mittwoch. Auch Daten zu Einzelhandelsumsätzen und Wohnungsmarktaktivitäten werden erwartet. Unternehmen wie JPMorgan, Citi, Wells Fargo und Taiwan Semiconductor berichten in den nächsten Tagen über ihre Quartalszahlen, was die Marktentwicklung maßgeblich beeinflussen dürfte.