Inmitten der anhaltenden Inflationswellen, die Fast-Food-Ketten weltweit spüren, zieht sich der bekannte Frittenproduzent Lamb Weston nun aus Connell, Washington zurück. Diese Entscheidung führt zur Schließung des Werks und zum Stellenabbau von über 375 Mitarbeitern, was etwa vier Prozent der gesamten Belegschaft ausmacht. "Die Nachfrage nach Tiefkühlkartoffelprodukten bleibt weiterhin hinter dem Angebot zurück," erklärte Tom Werner, Präsident und CEO von Lamb Weston, in einem aktuellen Gewinnbericht.
Während viele Verbraucher Fastfood als Luxus wahrnehmen, reagieren Restaurants mit Rabattaktionen, um ihre Kunden zurückzugewinnen. McDonald's beispielsweise führte einen Sommerdeal ein, der ein komplettes Menü für nur fünf Dollar umfasst. Auch andere Marktteilnehmer wie Burger King und Wendy's setzten auf ähnliche Vergünstigungen, beladen mit Pommes.
Lamb Weston versichert, dass die Anpassungen an der Infrastruktur keine Auswirkungen auf die Kundenversorgung haben werden. Dennoch spiegelt sich der Rückgang des Restaurantbesuchs im zweiten und dritten Quartal dieses Jahres deutlich in den Bilanzen wider. Trotz der Sparaktionen erwarten viele Verbraucher und Aktionäre eine langsame Erholung bis Ende des Geschäftsjahres 2025.