Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt seine diplomatische Offensive in Europa fort und trifft in Rom auf die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. In konstruktiven Gesprächen verkündete Meloni, dass eine bedeutende Wiederaufbaukonferenz im Juli 2025 in Rom angesetzt sei, die der Ukraine beim Erreichen eines gerechten Friedens helfen solle. Die italienische Unterstützung, so Meloni, werde ungebrochen fortgesetzt, wobei ein gerechter Frieden nicht als Schwächung verstanden werden dürfe. Selenskyj zeigte sich dankbar und betonte, er habe Meloni detaillierte Einblicke in seinen "Siegesplan" gegeben, der dazu beitragen solle, den Krieg mit einem fairen Ende zu besiegeln. Dieses Treffen markiert einen weiteren Meilenstein in Selenskyjs intensiver Europa-Reise, die nicht nur politische, sondern auch symbolische Bedeutung hat. Auf dem Programm von Selenskyj steht ebenfalls eine Audienz bei Papst Franziskus im Vatikan – ein Treffen von diplomatischer Brisanz, da das Verhältnis zwischen den beiden als angespannt gilt. Der Papst hat mehrfach die Ukraine in seinen Ansprachen erwähnt, jedoch auch Diskussionen mit seinen früheren Äußerungen über den Konflikt ausgelöst. Am Freitag wird Selenskyj seine diplomatische Tour in Berlin fortsetzen, wo Gespräche mit Kanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geplant sind. Diese Treffen sind maßgeblich, um die Unterstützung der Ukraine auf EU-Ebene weiter voranzutreiben und zu intensivieren.
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Politisches Parkett: Selenskyj auf diplomatischer Mission in Europa
