Die politische Bühne verschiebt sich einmal mehr, denn der Neuwahltermin wurde auf den 23. Februar gelegt. Ein Datum, das mitten in den Winter fällt und für zusätzliche Diskussionen sorgen dürfte, denn in Sachsen sind zu dieser Zeit noch Schulferien. Dieses Timing wirft Fragen auf und wird nicht ohne Kontroversen bleiben.
Die kurze verbleibende Zeitspanne bis zum entscheidenden Urnengang verheißt einen intensiveren und härteren Wahlkampf als sonst. Die politischen Parteien stehen nun unter Zugzwang, da Inhalte und Programme mehr denn je in den Fokus rücken müssen. Die Herausforderung besteht darin, jenseits von Tight-Rope-Acts und plakativen Versprechungen, echte Argumente und Visionen zu bieten.
Ganz gleich, wie schwierig es sein mag, den Dialog auf inhaltlicher Ebene zu führen, im Sinne des Landes sollte das Ringen um Deutungs- und Gestaltungshoheit an oberster Stelle stehen.