In den Kreisen führender britischer Politiker dreier großer Parteien regt sich Unmut über die jüngsten Äußerungen von Elon Musk, dem charismatischen Chef des Elektroautogiganten Tesla. In einer Reihe provokanter Kommentare auf seiner Social-Media-Plattform X hat Musk die Gemüter in der britischen Politiklandschaft erregt und das Verhältnis zu Donald Trump, dem ehemaligen US-Präsidenten, infrage gestellt.
Musk überraschte mit Forderungen, Premierminister Keir Starmer hinter Gitter zu bringen, und sprach sich für die Freilassung des rechten Aktivisten Tommy Robinson aus. Zudem brachte er die politische Szene zum Raunen, als er den Austausch von Nigel Farage als Führer der Reform UK Partei forderte – einst ein Vertrauter und Unterstützer Trumps. Besonders polarisierend war sein jüngster Beitrag, der die Frage aufwarf, ob die USA die britische Bevölkerung von ihrer vermeintlich „tyrannischen“ Regierung befreien sollte.
Solche Äußerungen haben hochrangige Politiker dazu veranlasst, diskret an Trumps Verbündete zu appellieren, das Verhältnis zu Musk zu überdenken. Denn in einem zunehmend angespannten politischen Umfeld ist es wichtiger denn je, klare und rationale Stimmen zu bewahren.