Politischer Schulterschluss: Habeck unterstützt Scholz in US-Debatte

Die politischen Wogen schlagen hoch, während Robert Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen, Rückenwind für Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD gibt. Anlass ist die kritische Haltung des Kanzlers gegenüber den jüngsten Aussagen von Donald Trump, dem künftigen US-Präsidenten. Habeck unterstreicht die Position von Scholz und kritisiert zeitgleich Friedrich Merz, indem er feststellt, dass Europa Trump geschlossen und selbstbewusst entgegentreten muss, anstatt den Kopf einzuziehen. Auslöser der Kritik war Scholz' öffentliche Ermahnung Trumps in Bezug auf dessen Drohungen gegenüber Grönland und Panama, die er zudem auf dem SPD-Parteitag nochmal bekräftigte. Friedrich Merz, der vor überheblichem Auftreten gegenüber den USA warnt, plädiert für ein geeintes europäisches Auftreten, um das transatlantische Verhältnis nicht unnötig zu belasten. In einem Aspekt herrscht però Einvernehmen zwischen Merz und Habeck: Die Notwendigkeit einer geschlossenen europäischen Haltung. Diese sei unerlässlich, insbesondere angesichts von Trumps Drohungen, die Deutschland als Exportmacht schwer treffen könnten. Habeck betont die Wichtigkeit europäischer Solidarität und sieht Deutschland in der Pflicht, sich aktiv und unterstützend in die europäische Verantwortung einzubringen.