Politische Veränderungen beeinflussen derzeit spürbar die Gesundheitsbranche. Einige renommierte Healthcare-Aktien verzeichnen in den letzten Wochen Kurseinbrüche, was möglicherweise auf die Nominierung von Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister unter der künftigen Trump-Administration zurückzuführen ist. Kennedy hat während des Wahlkampfs deutlich gemacht, dass er weitreichende Reformen bei verschiedenen Behörden, darunter die FDA, anstrebt. Diese Ungewissheit trifft vor allem Pharmaunternehmen, die eng mit der Behörde zusammenarbeiten. Der Newsletter "Breakfast News" fasst diese und weitere Entwicklungen täglich kostenlos für interessierte Anleger zusammen. Ein Abonnement lohnt sich für all diejenigen, die stets informiert bleiben möchten. Trotz der derzeitigen Unsicherheiten bieten die Bewertungen einiger prominenter, dividendenstarker Healthcare-Unternehmen attraktive Einstiegsgelegenheiten für langfristig orientierte Investoren. Aktien von AbbVie sind derzeit um über 18% im Vergleich zum Höchststand gefallen. Dies liegt nicht nur an politischen Sorgen: Letztes Jahr investierte AbbVie 8,7 Milliarden Dollar in die Übernahme von Cerevel, jedoch scheiterte das Schizophrenie-Medikament emraclidine in klinischen Tests. Trotz dieses Missgeschicks bleibt AbbVie dank eines diversifizierten Produktportfolios stabil, mit erwarteten langfristigen Gewinnen zwischen 8% und 9% jährlich. Pfizer erlebte während der COVID-19-Pandemie einen Geschäftsaufschwung, der seither abgeflaut ist. Die Kombination aus rückläufigen Erträgen und negativer Branchenstimmung belastet den Aktienkurs, der nun bei weniger als dem 9-fachen der Gewinne liegt. Pfizers Dividendenrendite beträgt aktuell 6,7% und ist damit die höchste seit der Finanzkrise 2008/2009.