Ein Erdbeben erschüttert die Wirtschaftsszene, als die geplante Fusion zwischen BASF-Tochter Wintershall DEA und dem britischen Ölgiganten Harbour Energy auf politischen Widerstand stößt.
Die Fakten auf dem Prüfstand
Das Bundeswirtschaftsministerium, unter der Führung von Robert Habeck (Grüne), setzt die Verkaufsabsichten von BASF einem genauen Blick aus. Insiderinformationen zufolge soll die Überprüfung äußerst intensiv ausfallen, was die Zukunft des Milliarden-Deals in Frage stellt.
Sehen Sie hier den Bericht zum anstehendem Verkauf:
Unter Berufung auf die Außenwirtschaftsverordnung behält sich die Bundesregierung das Recht vor, den Verkauf zu untersagen, sollte der potenzielle Käufer nicht aus der Europäischen Union stammen.
Das Ministerium selbst bleibt dabei zugeknöpft und gibt zu den laufenden Prüfungen keine Kommentare ab. Ein Sprecher betonte jedoch, dass bei Investitionsprüfverfahren schützenswerte Geschäftsgeheimnisse im Spiel seien.
Politischer Druck und Besorgnis im Bundestag
Nicht nur die Regierung, sondern auch die Bundestagsfraktionen der Ampelkoalition üben Druck auf. SPD-Energiepolitiker Bengt Bergt warnt vor weitreichenden Konsequenzen.
Der Verkauf gehe über den reinen Verlust von Know-how hinaus – er bedeute einen strategischen Rückschlag für Deutschland. Bergt betont, dass mit dem Deal auch der technische Zugriff auf wichtige Gasfelder verloren gehen würde.
Die Verlierer und Gewinner des Deals
Die Fusion zwischen Wintershall DEA und Harbour Energy, die kurz vor Weihnachten angekündigt wurde, hätte für Deutschlands einzigen Öl- und Gasförderer das Ende der Eigenständigkeit bedeutet.
Doch nun steht die Frage im Raum, ob politische Bedenken den Milliardendeal gänzlich zum Scheitern verurteilen.
Ausblick und Unsicherheit am Horizont
Die politische Einmischung in wirtschaftliche Entscheidungen wirft nicht nur Fragen zur Unabhängigkeit von Unternehmen auf, sondern sorgt auch für Unsicherheit auf den internationalen Märkten.
Wie wird sich die Bundesregierung letztendlich positionieren?
Die Antworten könnten nicht nur die Zukunft von Wintershall DEA, sondern auch die Richtung der deutschen Energiewende maßgeblich beeinflussen.