Inmitten intensiver Gespräche über eine mögliche 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine, bahnt sich ein bedeutsamer Dialog zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko an. Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte mit, dass Putin bereit sei, Pressefragen nach diesen Gesprächen zu beantworten. Dies könnte den Weg für eine Antwort auf den jüngsten amerikanischen Vorschlag ebnen.
Parallel dazu haben sich ukrainische Delegierte in Saudi-Arabien positiv gegenüber dem Waffenruhe-Vorschlag der USA geäußert, unter der Bedingung, dass auch Russland einwilligt. Dieser Friedenswille führte zur Wiederaufnahme der US-amerikanischen Waffenlieferungen an die Ukraine, was auf einen wichtigen diplomatischen Schritt hinweist.
US-Präsident Donald Trump kündigte kürzlich an, dass er bald mit Putin telefonieren werde, während Sondergesandter Steve Witkoff für Verhandlungen nach Russland reisen soll. Russland zeigt jedoch bisher keine Eile, auf den Vorschlag zu reagieren, und verweist auf die Notwendigkeit, alle Details zuvor zu kennen.
Währenddessen bleibt die Lage in der Region Kursk angespannt. Nach einer erfolgreichen Rückeroberung besuchte Putin die Front, ohne sich zu den Friedensvorschlägen zu äußern. Moskau berichtete über Nacht von einer Serie abgefangener ukrainischer Drohnen, was die prekären Sicherheitsverhältnisse weiter verdeutlicht.
Die internationalen Geschehnisse werden auch von der NATO intensiv beobachtet. Verteidigungsminister von fünf europäischen Staaten trafen sich in Paris, um mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu diskutieren, einschließlich einer möglichen Truppenpräsenz. Diese Gespräche unterstreichen die fortdauernde geopolitische Brisanz.
In Kanada treffen sich die Außenminister der G7, um unter anderem die Situation in der Ukraine zu erörtern. Die Hoffnung liegt auf einer gemeinsamen Haltung, die neue Fortschritte in der Friedensfindung ermöglichen könnte, während auch andere globale Themen wie der Handelskrieg auf der Agenda stehen.