In einer überraschenden Wendung des politischen Diskurses haben Bundeskanzler Olaf Scholz und sein Stellvertreter Robert Habeck in ihren Neujahrsansprachen den Unternehmer Elon Musk scharf kritisiert. Der Auslöser für ihre Kritik ist Musks Unterstützung einer rechtspopulistischen Partei im Vorfeld der bevorstehenden Februarwahlen.
Musk, der als wichtiger Berater und Hauptspender des designierten US-Präsidenten Donald Trump gilt, hat in den letzten Wochen wiederholt die fremdenfeindliche Alternative für Deutschland auf seiner Social-Media-Plattform X gelobt. In einem Meinungsartikel für die Welt am Sonntag ging er sogar noch detaillierter auf seine Unterstützung für die Partei ein, die in Deutschland unter dem Kürzel AfD bekannt ist.
Diese Ereignisse unterstreichen nicht nur die komplexen Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik, sondern werfen auch Fragen zur Verantwortung von einflussreichen Persönlichkeiten in der öffentlichen Meinungsbildung auf. Musks Handlungen und die darauf folgenden Reaktionen aus der deutschen Politik könnten das politische Klima im Wahljahr weiter aufheizen.