In Südkorea kam es am Dienstagabend zu einer hitzigen Auseinandersetzung, als Parlamentsabgeordnete mit Truppen des Kriegsrechts aneinandergerieten. Der Hintergrund dieser Konfrontation war die umstrittene Entscheidung von Präsident Yoon Suk Yeol, das Kriegsrecht auszurufen. Ziel dieser Maßnahme war es, 'staatsfeindliche Kräfte' unter seinen politischen Gegnern in Schach zu halten.
Dieses Vorgehen stieß auf heftige Kritik und führte zu tumultartigen Szenen zwischen den Parlamentariern und den eingesetzten Militärkräften. Der Präsident ruderte allerdings wenige Stunden später zurück und hob die umstrittene Anordnung wieder auf.
Die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die derzeit angespannte innenpolitische Lage in Südkorea und die Herausforderungen, mit denen die Regierung konfrontiert ist.