28. September, 2024

Politik

Politische Spannung auf dem Höhepunkt: Umfrage zeigt extrem knappen Wahlausgang

Politische Spannung auf dem Höhepunkt: Umfrage zeigt extrem knappen Wahlausgang

Die jüngsten Umfragen von Times/Siena deuten auf ein äußerst knappes Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump hin. Gerade in den entscheidenden Bundesstaaten Michigan und Wisconsin liegt Harris knapp vorn, während Sherrod Brown in Ohio führt.

Ein Blick auf die neuen Umfragewerte zeigt, dass Harris bei wahrscheinlichen Wählern mit einem Prozentpunkt Vorsprung in Michigan, zwei Punkten in Wisconsin und neun Punkten im zweiten Kongresswahlbezirk von Nebraska führt. Trump hingegen hat in Ohio einen Vorsprung von sechs Punkten, mit 50 Prozent gegenüber 44 Prozent für Harris. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 gewann er Ohio mit acht Punkten Vorsprung.

Rechnet man die jüngsten Times/Siena-Umfrageergebnisse zusammen, ergibt sich ein deutliches Bild: Es handelt sich um eine extrem enge Wahl. Angenommen, die neuesten Umfragen wären in jedem Bundesstaat genau zutreffend, so käme es zu einem Ergebnis von 270 Wahlmännerstimmen für Harris und 268 für Trump.

Dies wäre damit die knappste moderne US-Präsidentschaftswahl.

Berücksichtigt man die sechs zentralen Umfragen, die in entscheidenden Bundesstaaten durchgeführt wurden (Nevada wurde in der jüngsten Runde übersprungen), führte Trump im Durchschnitt nur mit einem knappen Vorsprung von 0,6 Punkten. In den vergangenen Jahren gab es zwar einige knappe Wahlen, jedoch war in keiner der Wahlen 2008, 2012, 2016 und 2020 das Rennen so dicht, dass kein Kandidat einen signifikanten Vorsprung erlangte. Wie Hillary Clinton aus eigener Erfahrung bestätigen kann, ist ein bescheidener, klarer Vorsprung keine Garantie für den Sieg. Doch in diesem Fall können weder Harris noch Trump einen solchen Vorsprung für sich beanspruchen.