24. Februar, 2025

Politik

Politische Schlappe für Freie Wähler: Bundestagseinzug bleibt aus

Politische Schlappe für Freie Wähler: Bundestagseinzug bleibt aus

Der Traum der Freien Wähler, erstmals den Sprung in den Bundestag zu schaffen, ist jüngst geplatzt. Der Bundesvorsitzende Hubert Aiwanger gestand bei einer Wahlveranstaltung in München offen die Niederlage in ihrem Bestreben um Direktmandate ein. Den erhofften Erfolg, drei oder mehr Direktmandate zu erringen, konnte die Partei nicht realisieren.

Im hart umkämpften Wahlkreis Rottal-Inn reichte es für Aiwanger nur für den dritten Platz hinter den Kandidaten von CSU und AfD, ähnlich erging es Peter Dreier, Landrat von Landshut. Ein flächendeckender Erfolg blieb ebenfalls aus, denn in anderen Wahlkreisen waren die Kandidaten der Freien Wähler ebenso chancenlos. Die Fünf-Prozent-Hürde auf Bundesebene erschien für die Partei in weiter Ferne.

Aiwanger reflektierte, dass die Freien Wähler als bürgerliche Kraft mit Koalitionscharakter ihre Botschaft nicht überzeugend genug vermitteln konnten. Der Wahlkampf sei mit vollem Einsatz geführt worden, jedoch hätten die Marktgesetze der Bundestagswahl und die Polarisierung der politischen Landschaft die Bemühungen vereitelt. Viele Wähler hätten sich für extreme politische Richtungen entschieden, zumal die Vorhersagen den Freien Wählern keinen Einzug in den Bundestag voraussagten, was viele potenzielle Unterstützer abschreckte.