Die Ankündigung einer bevorstehenden Neuwahl des Bundestages wurde vom FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr positiv aufgenommen. Er signalisierte Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei künftigen wirtschaftsorientierten Projekten im Parlament. Besonders betont wurde die Wichtigkeit von Initiativen, die Finanzminister Christian Lindner in der Bundesregierung angestoßen hat, einschließlich eines Gesetzesentwurfs zur Milderung der kalten Progression.
In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen sieht Dürr die Notwendigkeit, nur solche Maßnahmen zu erörtern, die Impulse für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Dynamik schaffen. Vor einer anstehenden Fraktionssitzung hob er die Bedeutung von Effizienzsteigerungen im Sozialstaat, etwa durch Anpassungen beim Bürgergeld, hervor. Diese sollen die Arbeitsmarktmobilität fördern und Deutschland wirtschaftlich stärken.
Der Weg zu einer Einigung über parlamentarische Maßnahmen soll in den kommenden Wochen mit anderen Fraktionen gesucht werden, da die frühere Ampel-Koalition nicht mehr besteht und neue Mehrheiten notwendig sind. Der 23. Februar wurde als Datum für die Neuwahl festgelegt, nachdem diesbezüglich Konsens zwischen SPD und Union erzielt wurde. Dürr kommentierte die Einigung mit dem Hinweis darauf, dass die Wähler nun die Chance haben, die Zukunft des Landes selbst zu bestimmen.