Im politischen Berlin zeichnen sich derzeit spannungsgeladene Verhandlungen ab. Im Mittelpunkt steht der mögliche Beschluss eines 'Zustrombegrenzungsgesetzes', das mit Unterstützung der AfD verabschiedet werden könnte. Dieses Szenario sorgt innerhalb des Bundestages für intensive Diskussionen auf höchster Ebene. In einer Reihe von Treffen pilgerten heute Morgen die Fraktionschefs der FDP, SPD und Grünen in das Büro von Unionsfraktionschef Friedrich Merz. Die FDP hatte davor vorgeschlagen, das umstrittene Gesetz zurück in die Ausschüsse zu schicken, um einer sofortigen Abstimmung zu entgehen. Diese Entwicklungen führten zu mehreren Unterbrechungen der Bundestagssitzung, wobei die Debatte immer wieder vertagt wurde. Es zeigte sich ein erhöhter Gesprächsbedarf zwischen den Fraktionen, um eine Lösung zu finden, die den Einfluss der AfD bei diesem Entscheidungsprozess minimieren könnte. Bisher hat die SPD ihre Zustimmung signalisiert, doch das politische Tauziehen hält die Öffentlichkeit in Atem. Die Ergebnisse aus den vertraulichen Beratungen der Fraktionschefs wurden bislang nicht veröffentlicht. Es bleibt abzuwarten, ob der Vorschlag der FDP angenommen wird und inwieweit dies den Verlauf um das Gesetzesvorhaben beeinflussen könnte.