In den politischen Spielkarten Großbritanniens taucht nun eine spannende Strategie auf. Keir Starmer, der britische Premierminister, wird von keinem Geringeren als Peter Mandelson, einer einflussreichen Figur aus den Labour-Regierungen von Tony Blair und Gordon Brown, geraten, den populistischen Reform-UK-Leader Nigel Farage als „Brückenkopf“ für die Zusammenarbeit mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zu nutzen. Diese Überlegung wurde in einem Podcast der Times mit dem verheißungsvollen Titel „How To Win An Election“ geäußert.
Der Gedanke, dass Starmer potenziell durch Farage Verbindungen über den großen Teich knüpfen könnte, mag zunächst überraschen. Doch in der dynamischen und oft unberechenbaren politischen Landschaft bietet jede Möglichkeit, die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu festigen, Chancen – insbesondere in einer Zeit, in der der umstrittene Milliardär Elon Musk eine Rolle in der künftigen Trump-Administration übernehmen soll. Mandelson rät, dieser aufkeimenden Auseinandersetzung zwischen Musks Einfluss und der britischen Regierung schnell aus dem Weg zu gehen.
Um die britisch-amerikanischen Beziehungen nicht zu belasten, könnte das Vorschieben von Farage als Mittelsmann eine taktisch kluge Entscheidung sein. Schließlich geht es darum, die interkontinentalen Beziehungen in die Zukunft zu tragen und potenzielle Konflikte schon im Keim zu ersticken.