Der Windkraft- und Photovoltaik-Spezialist PNE hat im bisherigen Jahresverlauf mit Herausforderungen zu kämpfen, die sich in einer deutlichen Abschwächung des operativen Gewinns widerspiegeln. Aufgrund einer verminderten Windausbeute und witterungsbedingten Verzögerungen bei Inbetriebnahmen verbuchte PNE einen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Dieses sank von 16,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 6,2 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2023, wie das im SDax gelistete Unternehmen mitteilte. Auch der Rückgang der Strompreise wirkte sich erwartungsgemäß negativ aus. Insgesamt stieg der Umsatz von Januar bis September zwar um 2,5 Prozent auf 77,6 Millionen Euro, doch die Gesamtleistung wuchs um gut ein Drittel auf knapp 211 Millionen Euro. Trotz dieser Herausforderungen verdoppelte sich der Nettoverlust aufgrund von Zinsaufwendungen aus Folgebewertungen nahezu und beläuft sich nun auf 49,1 Millionen Euro. Dennoch hält der Vorstand an seinen ambitionierten Zielen fest: Für das Jahr 2024 strebt PNE trotz der Herausforderungen ein operatives Ergebnis von 40 bis 50 Millionen Euro an. Diese Zielsetzung zeigt, dass das Unternehmen weiterhin optimistisch in die Zukunft blickt, um seine Rolle im Bereich der erneuerbaren Energien auszubauen.