Die Europäische Kommission intensiviert ihre Ermittlungen gegen Elon Musks Social-Media-Plattform X und fordert Zugang zu internen Dokumenten über jüngste Algorithmus-Anpassungen an. Die EU erklärte, dass diese intern erzeugten Daten bis zum 15. Februar eingefroren und bereitgestellt werden sollen. Diese Maßnahme ist Teil der laufenden Untersuchungen, die bereits gegen X geführt werden. Offizielle aus Brüssel betonten die Wichtigkeit dieser Schritte, um das Online-Umfeld in der EU fair und sicher zu gestalten. Die Anfragen an X umfassen ebenfalls den Zugang zu spezifischen Programmierschnittstellen, was die Forschungsarbeiten unterstützen würde. Im Zentrum der Untersuchungen stehen mögliche Verstöße gegen den Digital Services Act (DSA), der darauf abzielt, die Verbreitung von Hassrede und Fehlinformationen zu minimieren. Brüssels kompromissloser Ansatz wird insbesondere durch die harte Haltung des DSA verdeutlicht. Sollten die Unternehmen gegen die Regularien verstoßen, drohen drastische Strafen, darunter saftige Geldstrafen von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes sowie tägliche Strafzahlungen, bis die Missstände beseitigt sind. Große digitale Dienstleister stehen hier besonders im Fokus der Regularien. Zusätzlich entfachte Musks jüngste Aktivitäten besorgniserregende Diskussionen über seinen möglichen Einfluss auf bevorstehende europäische Wahlen. Insbesondere seine Unterstützung für die AfD bei einem Live-Gespräch auf X und wiederholte Angriffe auf prominente politische Persönlichkeiten in verschiedenen X-Posts heizten die Debatten weiter an. Nicht zuletzt sorgt auch Mark Zuckerberg mit seinem Technologiekonzern Meta für Aufsehen. Er sorgte für Kontroversen, indem er in den USA die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern einstellte. Dies wirft zusätzliche Fragen auf, inwieweit Plattformen Verantwortung für den Schutz der Integrität von Informationen übernehmen müssen.