21. November, 2024

Technologie

Planung verfehlt? Neue Erste-Klasse-Sitze der SWISS sorgen für Balanceakt

Die geplanten Luxus-Sitze der Lufthansa-Tochter Swiss könnten aufgrund ihres hohen Gewichts zu Gleichgewichtsproblemen in Flugzeugen führen.

Planung verfehlt? Neue Erste-Klasse-Sitze der SWISS sorgen für Balanceakt
Neue Erste-Klasse-Sitze bei Swiss sind so schwer, dass Bleiplatten zur Schwerpunktkorrektur in Airbus A333 Flugzeugen eingebaut werden müssen, um die Balance zu wahren.

Balanceakt in der Luftfahrt

Bei Swiss, einer Tochtergesellschaft der Lufthansa, gibt es neue Herausforderungen: Die für 2025 geplanten Erste-Klasse-Sitze sind so schwer, dass sie das Gleichgewicht einiger Flugzeuge stören könnten.

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Diese Sitze, gedacht als luxuriöse Suiten, die den Passagieren mehr Privatsphäre bieten sollen, bringen unerwartete Probleme mit sich.

Die zunehmende Schwere der Erste-Klasse-Sitze führt zu Herausforderungen im Flugzeugdesign und beeinflusst das Gleichgewicht und den Treibstoffverbrauch der Maschinen.

Technische Lösungen für schwere Sitze

Um das Gleichgewicht der Flugzeuge, speziell des Typs Airbus A333, wiederherzustellen, plant Swiss eine ungewöhnliche Maßnahme: Es sollen Bleiplatten in den Flugzeugen verbaut werden, um den Schwerpunkt zu korrigieren.

Quelle: Eulerpool

Meike Fuhlrott, eine Sprecherin von Swiss, erklärt, dass die Sitze in der ersten Klasse zunehmend schwerer werden, während die Economy-Klasse-Sitze leichter werden. Diese Entwicklung führt zu einer Verschiebung des Schwerpunkts, die ausgeglichen werden muss.

Quelle: Eulerpool

Auswirkungen auf Treibstoffverbrauch und Aktienkurs

Das höhere Gewicht der neuen Sitze bedeutet auch einen höheren Treibstoffverbrauch, was die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit von Flügen beeinträchtigt.

Dies stellt Swiss vor das Dilemma, Kundenwünsche nach mehr Komfort und Privatsphäre mit den Notwendigkeiten der Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit in Einklang zu bringen. Inmitten dieser Nachrichten fiel die Lufthansa-Aktie zeitweise um 1,36 Prozent auf 5,81 Euro, was die Sorgen der Investoren über die potenziellen Kosten und technischen Herausforderungen widerspiegelt.