Der Bau des neuen Rodelzentrums für die Olympischen Winterspiele 2026 in Milano-Cortina schreitet planmäßig voran. Trotz eines engen Zeitplans sollen Athleten bereits im März die Möglichkeit haben, die Anlage erstmals zu testen, teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Dienstag mit. Von Beginn an stand der Bau des Zentrums für Bob-, Rodel- und Skeleton-Wettbewerbe unter Zeitdruck, da Italien sich entschloss, eine neue Anlage zu errichten, anstatt eine bereits bestehende im Ausland zu nutzen. Dies führte zu Bedenken seitens des IOC, das mehrfach anregte, ein bestehendes Rodelzentrum zu verwenden, um Kosten zu sparen und die Vorbereitungszeit zu verkürzen. Christophe Dubi, Exekutivdirektor der Olympischen Spiele, bestätigte in einer Pressekonferenz, dass die Arbeiten an mehreren Veranstaltungsorten, darunter auch das Rodelzentrum, nach Plan voranschreiten. Besonders das Olympische Dorf in Cortina soll wie vorgesehen einige Monate vor den Spielen fertiggestellt werden. Auch das Eishockey-Stadion in Mailand wird schrittweise bis zum kommenden Oktober für Tests vorbereitet. Die raschen Fortschritte beim Bau des Rodelzentrums wurden ebenfalls von IOC-Sportdirektor Kit McConnell hervorgehoben, der die Sicherheit der Athleten als oberste Priorität bezeichnete. Internationale Verbände arbeiten mit unabhängigen Experten zusammen, um sicherzustellen, dass die Strecke sicher genutzt werden kann. Der nächste bedeutende Schritt ist eine vorkommerzielle Testphase, in der Athleten die Bahn ausgiebig prüfen und Anpassungen vorgenommen werden, um die volle Betriebsbereitschaft für die Saison 2025/26 sicherzustellen. Die Winterspiele werden vom 6. bis zum 22. Februar 2026 in Mailand und Cortina D'Ampezzo stattfinden.