Abbott hat eine zukunftsweisende klinische Studie ins Leben gerufen, die erstmals ihrer Art darauf abzielt, die Behandlungsergebnisse bei Patienten mit fortschreitender Herzinsuffizienz zu verbessern. In der TEAM-HF-Studie sollen bis zu 850 Patienten an 75 Standorten weltweit teilnehmen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Messung des Drucks in den Lungenarterien mithilfe des CardioMEMS HF-Systems von Abbott. Dieses System soll fortgeschrittene Herzinsuffizienz-Patienten identifizieren, die ein hohes Sterberisiko aufweisen und von einem lebensrettenden HeartMate 3-Gerät zur Unterstützung der linken Herzkammer in einem frühen Krankheitsstadium profitieren könnten. Die TEAM-HF-Studie verwendet einen innovativen Ansatz, um die Auswirkungen früherer Interventionen bei Patienten mit sich verschlechternder Herzinsuffizienz zu bewerten. Der CardioMEMS-Sensor, der während eines minimalinvasiven ambulanten Eingriffs in die Lungenarterie eingesetzt wird, überwacht die Veränderungen des Drucks über die Zeit. Sollte der Druck mit den medizinischen Standardtherapien nicht sinken, will die Studie nachweisen, dass solche Patienten von fortgeschrittenen Therapiemöglichkeiten profitieren können. Der Start der Patientenaufnahme in die TEAM-HF-Studie steht in den Vereinigten Staaten unmittelbar bevor. Die primären und sekundären Endpunkte der Studie werden nach zwei Jahren bewertet, während eine langfristige Nachbeobachtung über fünf Jahre angedacht ist.