Der niederländische Technologiekonzern Philips hat eine strategische Partnerschaft mit der indonesischen Krankenhausgruppe Siloam Hospitals geschlossen, um die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in die Gesundheitsversorgung des Landes deutlich voranzutreiben. Dieses ambitionierte Vorhaben erfolgt in Zusammenarbeit mit der Universitas Pelita Harapan (UPH) Medical Sciences Group und zielt darauf ab, die Kapazitäten im Gesundheitswesen zu stärken, Wissen zu teilen und moderne KI-Lösungen bereitzustellen.
Im Mittelpunkt der Initiative steht der Einsatz von KI-Technologie, um die klinische Versorgung und die digitale Gesundheit zu revolutionieren, die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen zu verbessern und eine nachhaltige Gesundheitsinfrastruktur aufzubauen. Dieser Schritt unterstützt auch die indonesische Regierung dabei, den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen zu erweitern, klinische Ergebnisse zu verbessern und digitale Fortschritte zu integrieren.
Philips plant, seine fortschrittlichen KI-Lösungen in den Siloam-Krankenhäusern einzusetzen, wobei der Schwerpunkt auf Verbesserungen in den Bereichen Pathologie, Radiologie, interventionelle Kardiologie und klinische Abläufe liegt. Ein weiteres Ziel der Vereinbarung ist die lokale Weiterentwicklung der KI- und Digitalexpertise durch die Partnerschaft mit der UPH Medical Sciences Group. Dabei werden auch Schulungen für medizinisches Personal, IT-Experten und Studenten der UPH angeboten, um den Einsatz der KI in der Medizin voranzutreiben.
Caroline Riady, stellvertretende Präsidentin der Siloam Hospitals Group, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft als Meilenstein auf dem Weg zu fortschrittlichen Gesundheitstechnologien in Indonesien. Durch die Investition in KI-Kompetenz und den Austausch globaler Expertise werde zum Aufbau eines intelligenteren, effizienteren Gesundheitssystems beigetragen, das Millionen von Indonesiern zugutekommt und die nationale Gesundheitsagenda unterstützt.
Philips und Siloam Hospitals werden gemeinsam daran arbeiten, Umwelt-, Sozial- und Governance-Ziele (ESG) zu stärken, wobei ein Fokus auf nachhaltigen Lieferketten, Umweltbewusstsein, Gleichberechtigung am Arbeitsplatz und einem breiteren Zugang zu Gesundheitsleistungen und Bildung liegt.