Der philippinische Botschafter in Washington, Jose Manuel Romualdez, äußerte sich optimistisch, dass die Unterstützung der USA unter Präsident Donald Trump weiterhin stabil bleiben wird. Manila will seine wirtschaftliche und verteidigungspolitische Zusammenarbeit verstärken, insbesondere nach mehreren maritimen Streitigkeiten mit Peking.
Allerdings betonte Romualdez in einem Interview, dass die Philippinen im Falle eines US-Rückzugs bereit seien, regional mit Partnern zusammenzuarbeiten. Insbesondere maritime Sicherheit und Verteidigungsstrategien stünden dabei im Vordergrund. Eine multilaterale Herangehensweise erlange somit zusätzliche Bedeutung.
Romualdez hob hervor, dass mögliche Partner Länder wie Japan, Frankreich, Australien sowie Nachbarn in Südostasien wie Vietnam, Indonesien und Malaysia seien. Er ist ein erfahrener Akteur in der Geopolitik der Trump-Ära und wurde 2017 zum Botschafter der Philippinen in den USA ernannt.
In einer aktuellen Nachricht bestätigte Präsident Ferdinand Marcos Jnr. ein produktives Telefongespräch mit Trump. Marcos zeigte Interesse an einer Vertiefung der Allianz und hofft auf ein baldiges Treffen. Während Trumps Präsidentschaft fand 2017 eine wichtige Bestätigung des gemeinsamen Verteidigungsvertrags zwischen den USA und den Philippinen statt, die auch das Südchinesische Meer umfasste, trotz damals angespannter Beziehungen unter Präsident Rodrigo Duterte.
In den letzten Jahren haben sich die Beziehungen zwischen den USA und den Philippinen deutlich verbessert. Dies geschah im Rahmen von Präsident Joe Bidens Strategie zur Stärkung von Allianzen im Wettbewerb mit China. Neben Investitionen und militärischer Unterstützung führten beide Nationen groß angelegte gemeinsame Kampfhandlungen im Südchinesischen Meer durch, wo es häufig zu Konfrontationen zwischen chinesischen und philippinischen Schiffen kommt.