Die Giganten der pharmazeutischen Industrie, Novo Nordisk und AstraZeneca, glänzen auf dem Papier durch starke finanzielle Ergebnisse im Jahr 2024. Dennoch spiegeln ihre Aktienkurse derzeit nicht diese Erfolgsgeschichten wider. Während die Aktien von AstraZeneca im Vergleich zum Vorjahr um 2% gesunken sind, verzeichnen die Papiere von Novo Nordisk einen Rückgang von 14%. Ungeachtet dieser Rückschläge stellen Experten die Aussicht auf eine Erholung der Aktien in Aussicht, was langfristig orientierten Anlegern robuste Renditen versprechen könnte. Insbesondere Novo Nordisk hat sich seit fast einem Jahrhundert als Pionier in der Diabetesversorgung etabliert und baut seine Marktanteile kontinuierlich aus. Kürzlich festigte das Unternehmen seine Führungsposition im Bereich der GLP-1-Medikamente, was zum Erfolg der Marken Wegovy und Ozempic maßgeblich beiträgt. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Fortschritte im Bereich der Gewichtsreduktion. Trotz einer Enttäuschung in einer Phase-3-Studie weist Novo Nordisk vielversprechende Resultate mit ihrem Kandidaten CagriSema auf, der gar bessere Ergebnisse als Wegovy erzielte. Künftige Forschungsprojekte in seltenen Krankheiten und neurologischen Bereichen wie Alzheimer und Parkinson bieten ebenfalls Potenzial. Im Gegensatz dazu verfolgt AstraZeneca eine diversifizierte Strategie. Das Unternehmen operiert in einer Vielzahl therapeutischer Bereiche, wobei die Onkologie im Zentrum steht. Diese Strategie erlaubt AstraZeneca, Risiken zu streuen und von Trends in unterschiedlichen Sektoren der Gesundheitsbranche zu profitieren. Die Entscheidung, welche Aktie möglicherweise besser abschneiden könnte, bleibt herausfordernd. Beide Unternehmen bieten attraktive Perspektiven für Investoren, die die Geduld aufbringen, kurzfristige Marktschwankungen zu überstehen.