Investoren haben in der wechselhaften Welt des US-Aktienmarktes navigiert, wobei sie kurzfristige Schwankungen als vorübergehend betrachten und entsprechend handeln. Von 1996 bis Mitte 2022 erzielte der S&P 500 durchschnittlich 9% jährliche Rendite, trotz Rückgängen in fünf dieser Jahre. Besonders auffällig war die Marktkapitalisierung des S&P 500, die von 10 Billionen USD im Jahr 2001 auf 32 Billionen USD Mitte 2022 anstieg.
Ein Schlüsselfaktor für die Performance waren Entscheidungen der US-Notenbank. Jüngst entschied die Fed eine unerwartet deutliche Senkung des Leitzinses um 50 Basispunkte, was als Beginn eines lang erwarteten Lockerungszyklus gesehen wird. Analysten von Russell Investments erwarten weitere Zinsreduktionen in den nächsten Jahren, was Aktienmärkten zugutekommen dürfte. In diesem Zusammenhang profitieren vor allem dividendenstarke Unternehmen, Telekommunikationsriesen sowie Versorgungsunternehmen.
Pfizer zeigt unterdessen wie man eine breite wirtschaftliche Schutzmauer aufrechterhält. Das Pharmaunternehmen verzeichnete Fortschritte bei der Pipeline und generierte mehr als 1,5 Milliarden USD Kosteneinsparungen bis 2027. Trotz Herausforderungen durch das IRA und generische Konkurrenz bleiben Wall Street-Analysten optimistisch über Pfizers strategische Ausrichtung.
Zudem hob Pfizer die Umsatzprognose für 2024 auf 59,5 bis 62,5 Milliarden USD an, während der adj. Gewinn je Aktie sich auf 2,45 bis 2,65 USD verbessern soll. Am 16. September bestätigte Cantor Fitzgerald das "Overweight"-Rating für Pfizer-Aktien und setzte das Kursziel auf 45 USD.
Pfizer erholte sich von COVID-19-bedingten Überinvestitionen und strebt nun eine operative Marge von über 30% an. Mit seiner breiten Produktpalette und starker Marktposition bleibt Pfizer eine attraktive Option für Anleger.