30. November, 2024

Pharma

Pfizer strebt trotz Rückzieher bei bestehendem Medikament nach Fortschritt bei Sichelzellen-Erkrankung

Pfizer strebt trotz Rückzieher bei bestehendem Medikament nach Fortschritt bei Sichelzellen-Erkrankung

Der Pharmariese Pfizer wird seine Bemühungen um die Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung der Sichelzellen-Erkrankung intensivieren, obwohl das Unternehmen beschlossen hat, ein bereits zugelassenes Mittel vom Markt zu nehmen. Diese Entscheidung folgte auf Berichte über eine höhere als akzeptable Anzahl von Todesfällen und Komplikationen bei Patienten in klinischen Studien.

Pfizer teilte in einer Stellungnahme mit, dass bei Betrachtung aller Daten der Nutzen der Therapie, Oxbryta, 'nicht mehr das Risiko überwiegt'. Das Unternehmen kündigte zudem an, die laufenden klinischen Studien zunächst einzustellen, um die Ergebnisse eingehend zu untersuchen.

Dennoch betonte Pfizer, dass dieser Schritt keine unmittelbaren Auswirkungen auf die in der Entwicklung befindlichen experimentellen Medikamente für die Sichelzellen-Krankheit haben werde. Das Unternehmen bleibt optimistisch und setzt auf die Weiterführung seiner Forschungs- und Entwicklungsprogramme, um künftig eine sichere und wirksame Behandlung für betroffene Patienten anbieten zu können.