Nach der eindrucksvollen Expansion während der COVID-19-Pandemie erlebt der Pharmariese Pfizer nun eine Phase der Konsolidierung. Während die Verkäufe von Comirnaty und Paxlovid mit dem Nachlassen des pandemiebedingten Drucks stark zurückgegangen sind, zeichnet sich für das Unternehmen eine neue Wachstumsphase ab, die es zu einem attraktiven Investment machen könnte. Dies liegt insbesondere an zwei Hauptfaktoren, die die Zukunft des Unternehmens prägen könnten.
Einer der elementarsten Schritte in Pfizers strategischer Neuausrichtung ist die Übernahme von Seagen, einem Unternehmen, das sich auf Onkologie spezialisiert hat. Die durch die COVID-19-Gewinne finanzierte Fusion in Höhe von 43 Milliarden Dollar positioniert Pfizer stärker denn je im Bereich der Krebstherapien als zukünftiger Wachstumstreiber. Dies zeigt sich auch in der beeindruckenden Wachstumsrate von 19% jährlich im Onkologie-Segment von 2014 bis 2023, was fast das Doppelte des Branchendurchschnitts darstellt.
Auch wenn die Pharmaindustrie mit Unsicherheiten behaftet ist, helfen die strategischen Entscheidungen von Pfizer, das Unternehmen für mögliche zukünftige Herausforderungen zu wappnen. Ein weiteres ansprechendes Merkmal von Pfizers Aktien ist die starke Dividende, die in den letzten 14 Jahren kontinuierlich gesteigert wurde. Mit einer aktuellen Dividendenrendite von 5,75% bietet Pfizer seinen Aktionären eine ansprechende Beteiligung, auf die während der Konsolidierungsphase gebaut werden kann.