Die Aktien von Pfizer haben mit einem Rückgang von 50% seit ihrem Höchststand während der Pandemie erheblich an Wert verloren. Dies hat den Investmentfonds Starboard dazu veranlasst, dem Pharmariesen Unterstützung beim Unternehmensumbau anzubieten.
Pfizers starkes Engagement für COVID-19-Impfstoffe schien zunächst vielversprechend, erlitt aber mit dem Abklingen der Pandemie und der nachlassenden Nachfrage einen Einbruch. Gleichzeitig verpasste das Unternehmen den Einstieg in den Markt für GLP-1-basierte Gewichtsverlustmedikamente, der von Wettbewerbern wie Novo Nordisk und Eli Lilly dominiert wird. Die umfangreichen Investitionen in Höhe von insgesamt über 66 Milliarden Dollar in diverse Pharmaunternehmen, darunter Global Blood Therapeutics und Arena Pharmaceuticals, haben trotz signifikanter Ausgaben nicht den erhofften Umsatzschub erbracht.
Ein bemerkenswerter Umsatzrückgang von über 100 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf jetzt nur noch 55 Milliarden Dollar verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Pfizer steht. Mit tatkräftiger Unterstützung von früheren Führungskräften und einer angekündigten Kostensenkung von 3,5 Milliarden Dollar für 2024 versucht das Unternehmen, wieder auf Kurs zu kommen. Eine Rückkehr zu den Wurzeln und stabiler Cashflow wie zu Zeiten von Ex-CEO Ian Read könnten Pfizer helfen, wieder für Anleger attraktiv zu werden.
Obwohl die Analysten des Motley Fool's Stock Advisor Teams Pfizer nicht als Top-Investment einstuften, gibt es Hoffnung, dass mit den richtigen Maßnahmen sich das Blatt für den Pharmakonzern noch einmal wenden könnte, um möglicherweise wieder in das Interesse von Value-Investoren zu rücken.