Ein prominenter Personaldienstleister hat rechtliche Schritte gegen mehrere Mitbewerber eingeleitet. Grund der Auseinandersetzung ist die Einstufung von Mitarbeitern als unabhängige Auftragnehmer. Der Kläger wirft den konkurrierenden Unternehmen vor, durch diese Praxis arbeitsrechtliche Vorschriften zu umgehen und sich dadurch unfaire Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Diese Vorgehensweise ermögliche es ihnen, Kosten zu senken, da sie unter anderem Sozialabgaben und Leistungen an Angestellte reduzieren könnten. Die betroffenen Firmen bestreiten jedoch die Behauptungen und pochen auf die Rechtmäßigkeit ihrer Vertragsgestaltung. Die Konkurrenzsituation in der Branche ist angesichts der wachsenden Nachfrage nach flexiblen Arbeitsmodellen hoch angespannt. Experten sehen in dem Rechtsstreit einen wegweisenden Fall, der weitreichende Konsequenzen für die gesamte Personalvermittlungsbranche in den USA haben könnte.
Wirtschaft
Personaldienstleister klagt gegen Konkurrenz: Streit um Vertragsgestaltung
