16. Dezember, 2024

Politik

Pentagons Wackeliges Fundament: Bernie Sanders kritisiert Verteidigungsausgaben

Pentagons Wackeliges Fundament: Bernie Sanders kritisiert Verteidigungsausgaben

In der anhaltenden Diskussion über die Effizienz von Staatsausgaben hat sich nun auch Senator Bernie Sanders zu Wort gemeldet. Mit seiner jüngsten Kritik hat er einen wunden Punkt getroffen, der sowohl bei Verteidigern als auch Kritikern des aktuellen Budgetausmaßes der USA Gehör finden dürfte. Auf der Plattform X machte Sanders auf das schwindelerregende Budget des Pentagon in Höhe von 886 Milliarden US-Dollar aufmerksam und bemängelte, dass die Behörde bereits zum siebten Mal in Folge eine Prüfung nicht bestanden habe. "Elon Musk hat recht", so Sanders. "Der Militärapparat verliert den Überblick über Milliarden."

Parallel dazu sind Elon Musk und Vivek Ramaswamy angetreten, mit ihrer neuen Initiative, dem Department of Government Efficiency (DOGE), den Bundeshaushalt deutlich zu reduzieren. Ihr ambitioniertes Ziel: Einsparungen von 500 Milliarden Dollar jährlich. Bei einem Besuch im Kapitol diskutierten sie, wie Effizienz aus dem Privatsektor in die öffentliche Verwaltung übertragen werden könnte.

Doch die Herausforderungen sind beträchtlich, wie der Kongressabgeordnete Steve Womack betonte. Soll der soziale Sicherheitsnetze unberührt bleiben, bedarf es empfindlicher Kürzungen im Bereich der Ermessensausgaben, zu dem auch die nationale Verteidigung zählt. Mit veranschlagten 805 Milliarden Dollar im Jahr 2023 gelten diese Ausgaben jedoch als tabu.

Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, sieht die Treffen zwischen Musk und Ramaswamy bislang als unverbindliche Gedankenspiele. Der finanzielle Overhead des Pentagon sorgt trotzdem für Aufsehen, spiegelt er doch eine breitere Sorge um die transparente und effiziente Verwendung von Steuergeldern wider. Die Frage, wie der Staatshaushalt nachhaltig optimiert werden kann, bleibt ein heiß diskutiertes Thema.