Roger Penske hat sein Motorsport-Portfolio mit einem prestigeträchtigen Neuzugang erweitert: dem Kauf des Grand Prix von Long Beach, dem renommiertesten Straßenrennen Nordamerikas. Das Event wurde von Gerry Forsythe erworben, der zuvor die Anteile seines verstorbenen Geschäftspartners Kevin Kalkhoven übernommen hatte. Ein Deal, der zuvor sowohl Formel 1 als auch NASCAR Interesse einbrachte. Mit diesem Schritt bleibt das Rennen in Südkalifornien für die IndyCar-Serie mindestens bis 2028 gesichert.
Jim Michaelian, Präsident und CEO des Acura Grand Prix of Long Beach, betonte, dass der bestehende Vertrag mit der Stadt Long Beach lediglich ein dreitägiges Rennwochenende pro Jahr im Hafenviertel erlaubt. In diesem Jahr feiert die Veranstaltung ihr 50-jähriges Jubiläum und wird am 13. April erstmals wieder im Netzwerkfernsehen von FOX übertragen.
Roger Penske äußerte sich voller Enthusiasmus über die neue Verantwortung: "Wir sind unglaublich stolz, die neuen Hüter dieses geschätzten und ikonischen Events zu sein. Diese historische und prestigeträchtige Rennstrecke bedeutet vielen in der IndyCar-Community viel." Michaelian schloss sich dem optimistischen Ausblick an und lobte Penske Entertainment als ideale Partner, um das Rennwochenende weiterhin erfolgreich zu gestalten.
Die Veranstaltung zieht regelmäßig mehr als 190.000 Motorsport-Begeisterte an die 1,968 Meilen lange Strecke an, die das Long Beach Convention & Entertainment Center umgibt. In diesem Jahr verzeichnete das Rennen die höchste Zuschauerzahl der modernen IndyCar-Ära.
Penske, der bereits sowohl IndyCar als auch den Indianapolis Motor Speedway besitzt, hatte im Oktober 2025 zudem eine gemeinsame Initiative mit den Dallas Cowboys und Texas Rangers für den Grand Prix von Arlington angekündigt.