23. Oktober, 2024

KI

Penguin Random House gegen KI – Einblicke in den Streit um Urheberrechte

Penguin Random House gegen KI – Einblicke in den Streit um Urheberrechte

Künstliche Intelligenz (KI) bleibt ein heißes Thema, insbesondere in thematischen ETFs, aber ihre Auswirkungen reichen weit über die Grenze des Investierens hinaus. Penguin Random House, eines der führenden Verlagsunternehmen der englischsprachigen Welt, hat kürzlich seine Urheberrechtsinformationen angepasst, um die Nutzung seiner Bücher zur Schulung von KI zu untersagen. Diese Maßnahme deutet auf einen wachsenden Konflikt zwischen Verlagen und KI-Unternehmen hin, sollte es an klaren Richtlinien und Prozessen fehlen. Auch die New York Times zeigt sich kämpferisch: Sie hat Perplexity AI, ein KI-gestütztes Forschungsunternehmen, mit einem 'Cease and Desist'-Schreiben aufgefordert, die Nutzung ihrer Inhalte für generative KI zu unterlassen, da dies gegen das Urheberrecht verstoße, so die Zeitung.

Derweil setzt das US-amerikanische KI-Startup Anthropic mit einem umfassenden Update seiner Sicherheitsrichtlinien neue Maßstäbe. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie OpenAI, die vor allem auf technische Leistungssteigerungen fokussiert sind, legt Anthropic großen Wert auf eine verstärkte Absicherung ihrer KI-Systeme. Laut McKinsey-Studien ist sich zwar die Mehrheit der Unternehmen der Risiken durch Ungenauigkeiten bei KI bewusst, doch nur ein geringer Teil arbeitet an deren Minimierung.

Künstliche Intelligenz mag einschüchternd wirken, ihre nützlichkeitsorientierten Anwendungen sind jedoch beachtlich. Jüngst hat die UCLA mithilfe von KI ein tiefenlernfähiges Verfahren entwickelt, das selbstständig MRTs und andere 3D-Bildgebungen analysiert und diagnostiziert – und das in einer Geschwindigkeit und Präzision, die an die Arbeit von Fachärzten heranreicht. Ein weiteres Highlight ist der physische KI-Durchbruch von Archetype AI mit einem Modell namens 'Newton'. Dieses hat die einzigartige Fähigkeit, verschiedenste physische Phänomene allein anhand roher Sensordaten zu erfassen.

NASA Trader in den USA beobachtet mit Spannung die Regelwerke, die Investitionen in KI in China einschränken sollen. Die entsprechenden Vorgaben stehen kurz vor dem finalen Review. Ein von Präsident Joe Biden im August 2023 unterzeichneter Erlass fordert amerikanische Investoren auf, das Finanzministerium über bestimmte Investitionen in KI und andere Schlüsseltechnologien zu informieren, um zu verhindern, dass US-amerikanisches Fachwissen Chinas Militär zugutekommt. Chiphersteller und verwandte Unternehmen, die von diesen Entscheidungen betroffen sein könnten, lehnten eine Stellungnahme gegenüber Reuters ab.