Pembina Pipeline hat durch eine wichtige Akquisition von 50 % des Arbeitsanteils am Kaybob Komplex von Whitecap Resources seine Marktstellung gestärkt. Der Erwerb erfolgte über Pembina Gas Infrastructure (PGI), einem Gemeinschaftsunternehmen von Pembina Pipeline und der Investmentgesellschaft KKR. Diese strategische Maßnahme soll das Dienstleistungsangebot von Pembina verbessern und die langfristige Nutzung der Anlagen unterstützen. Im Rahmen der Transaktion sicherte sich PGI einen langfristigen Take-or-Pay-Vertrag mit Whitecap, der die Kapazitätsauslastung im Kaybob Komplex sicherstellen soll. Whitecap hat sich zudem verpflichtet, sein Produktionsvolumen in der Region exklusiv PGI zuzuführen, was die Aktivierung der Kapazitäten in der K3-Anlage bis zum dritten Quartal 2025 vorantreiben soll. Zusammen mit der Beteiligung am Kaybob Komplex hat PGI sich bereit erklärt, die zukünftige Infrastrukturentwicklung für Whitecaps Lator-Gebiet zu unterstützen. Geplant sind eine neue Batterie und Sammelleitungen, die von PGI im Rahmen langfristiger Take-or-Pay-Vereinbarungen betrieben werden. PGI wird bis zu $400 Millionen ($240 Millionen netto für Pembina) für die erste Phase der Lator-Infrastruktur bereitstellen, wobei Gasvorräte bis Ende 2026 oder Anfang 2027 zur Musreau-Anlage von PGI fließen sollen. Die Entwicklungen der Lator-Infrastruktur und des Kaybob Komplexes werden alle Erdgasflüssigkeiten durch Pembinas nachgeschaltete Infrastruktur leiten. Das Abkommen mit Whitecap umfasst auch die Tiefenverarbeitung und den Transport sowie die Fraktionierung von Ethan-reichen Erdgasflüssigkeiten (NGL). Dies unterstützt Pembinas Ethan-Lieferverpflichtungen im Zusammenhang mit Dows Path2Zero-Projekt. Darüber hinaus verkündete Pembina Updates zu den Entwicklungsbereichen Gold Creek und Karr. Hier hat PGI mit Veren eine Vereinbarung getroffen, die eine Kapitalzusage von bis zu $300 Millionen ($180 Millionen netto für Pembina) für Infrastruktur in diesen Gebieten umfasst. Vere angeforderte zusätzliche Batterie-Infrastruktur hat die gesamte Kapitalbindung auf $200 Millionen ($120 Millionen netto für Pembina) erhöht, unterstützt durch langfristige Take-or-Pay-Abkommen.